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  • Sylvia Kester

Herbstzeit - Dirndlzeit und die Rosenheimcops lassen grüßen


Wenn du auf Reisen bist, sitzt im Zug und fragst einen Einheimischen: Was kann man hier in Ostermünchen so machen?... du dann die Antwort bekommst: Am besten Wegziehn!..., biste erst mal baff und dann wird zusammen gelacht. Der Ausflug fängt also schon mal gut an.

War mal wieder mit den Mädels unterwegs. Diesesmal gings zu siebt für 3 Tage zu Besuch in die Nähe von Rosenheim. Also gut, der Herr hat schon recht. Eins gibt`s hier viel... Gegend! Aber schöne Gegend. Idyllische Gegend. Und, vor allem aromatische Gegend - im bairischen Ostaminga. Groß ist es mit 1300 Einwohnern jetzt auch nicht unbedingt. Aber durch den Bahnhof hat man eine sehr gute Anbindung an die Stadt.



Unternehmungen


Angedacht ist u.a. der Besuch des Herbstfestes in Rosenheim, wo wir auch einen Tisch im Festzelt reserviert haben und eine Führung zu den Drehorten der Rosenheimcops. Wenn man schon mal da ist... Jetzt habe ich mir aber erst mal die Woche vorher überhaupt eine Sendung der Rosenheimcops angeschaut. Man will ja schließlich mitreden können.  - Schon nach kurzer Zeit weißt du Bescheid: Nämlich, wenn  Frau Stockl zum Kommisar sagt "...es gabat a Leich!"




Lassen Sie mich jetzt mal kurz überlegen - 2002 war die Erstausstrahlung - macht knapp 390 ausgestrahlte Folgen - summasumarum fast 400 Tote durch Mord  *tststs* ein gefährliches Pflaster da.  Ich seh´s schon kommen: Rosenheim stirbt irgendwann aus...

Wäre schade, denn Rosenheim ist wirklich wunderschön. Übrigens, wer auf den Geschmack gekommen ist: Als Leich` kann man sich auch offiziell bewerben...




Unterkunft

Genächtigt haben wir im LandGasthof "Zur Post" in Ostermünchen. Was man erst mal für  einen Witz hält: Ein Friese und eine Dresdenerin übernehmen einen Gasthof  im tiefsten Bayern... Aber, ist ´ne Tatsache und funktioniert anscheinend! Das Wirtsehepaar, gelernte Gastronome, hat erst vor einem Jahr die Post übernommen und mit viel Charme renoviert.

Mitten im Ort, direkt neben der Kirche. Wir hatten eine Ferienwohnung und ein Doppelzimmer. Alles groß und geräumig und wirklich gemütlich. In die Küche der Ferienwohnung hab ich mich auch gleich verliebt. Mancher von Ihnen denkt sich sicher die spinnt, aber die Fenster ... so schöö... Auch das Bad war neu gestaltet und sehr großzügig. Es gibt einen wintergartenähnlichen Frühstücksraum. Einen urgemütlichen Gastraum, sogar einen großen Saal mit Bühne und dazu noch einen lauschigen Biergarten wo wir auch sehr gut gegessen haben. 







Jetzt sind wir  ja sehr kommunikative Leut´. Da erfährt man auch immer wieder mal interessante Dinge: Das Haus stand  einige Zeit leer, nachdem die Vorpächter die Wirtschaft aufgegeben haben. Anscheinend war die  Wirtin damals selbst  guter Gast. Wenn man dem Gesagten Glauben schenken kann, saß sie schon am frühen Morgen mit einer  - Achtung: "Dornkaatschorle" vor der Tür. Außerdem muss sie versucht haben sich das Leben durch Erhängen auch noch im Saal vor unserer Zimmertür zu nehmen, aber der Haken muss nicht gehalten haben. Sonst hätt` es doch glatt wieder gehießen:  "...es gabat a Leich!" Auf jeden Fall wird demnächst mal eine Dornkaatschorle probiert.


Morgens haben wir uns ins Dirndl geschmissen oder gezwängt, je nach dem  und den Weg gen Rosenheim getätigt, um uns den Einzug der Festwirte zum Herbstfest anzusehen. Es sind 30 Grad. Ich denke ich muss nicht erwähnen was das heißt, gefangen in einem Dirndl, auf der Empore in einem Festzelt zu sitzen... Noch mehr geschwitzt  haben dann allerdings als wir etwas für Bauch, Beine, Po getan haben Schweinebauch, Hähnchenbeine, Schinken. Und es wurd´ nicht besser.... Wir haben es uns dann doch lieber bei uns im Gasthof  im Biergarten gut gehen lassen. (Man stelle sich jetzt bitte auch noch die überlaufenden Augen zweier Einheimischer vor, wenn zu späterer Stunde, 7 Damen in Tracht, nacheinander  um die Ecke in den Biergarten einlaufen. Da wird der Vorsatz des Nachhausegangs doch glatt mal für zwei Stunden  verdrängt.)







Auf der Heimreise machten wir einen Zwischenstopp in München um  mit einem Radler und ner Bretz´n vom Kiosk von Fräulein Grüneis nebenan, die Eisbachsurfer am Englischen Garten nochmal zu bewundern. Immer wieder mitreissend. (Man beachte: Die Surfer sind nicht IM Englischen Garten, sondern am Eingang zum Englischen Garten, direkt neben dem Haus der Kunst in der Prinzregentenstraße 1.

Die Idee haben natürlich nicht nur wir, es lassen sich schon immer zahlreiche Schaulustige am Ufer nieder. Als Tipp kann ich die Goldene Bar und GartenTerrasse im Haus der Kunst, gleich nebenan noch im Anschluss empfehlen. Der Zutritt zur Terrasse ist kostenlos. Ein Tagescafe mit verlängerten Abendöffungszeiten.






Zeit mit Freunden zu verbringen ist eine der schönsten Voraussetzungen um Lebensqualität zu geniessen. Und wenn es dir innerlich gut geht strahlst du das auch aus.



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