Das Bild hat meine Tochter vor einiger Zeit für ihre neue Wohnung gemalt *gottseidankhatwenigstenseinedasTalentderMuttergeerbtwärejasonstreineVerschwendung* und ich finde es passt gerade bestens. Brüste! Gibt sie ja in allen Formen – groß, klein, lang, flach, schwabbelig, fest, Ost-West gerichtet, unterschiedlich groß, symmetrisch, auch asymmetrisch oder leergetrunken – aber eins sind sie alle: schön anzusehen und anzufassen. Sie leisten eine großartige Arbeit und machen uns zur Frau und Mutter!
Ist zur Zeit auch auf den Social Media Kanälen ein Thema: Brustkrebsvorsorge. Mal `ne Frage unter den Gleichgesinnten hier: Geht es euch auch so, dass ihr euch bei der Mammographie fühlt wie eine stehende Preßwurst und jedes Mal Panik schiebt und denkt, jetzt versagt bestimmt gleich die Technik des Dingens und hört nicht mehr auf zu pressen… *schweißausbruch*
Und trotzdem geht man alle 2 Jahre regelmäßig hin und stellt sich der Herausforderung – weil es einfach wichtig ist. Im Prinzip tut es ja nicht unbedingt weh, aber es ist auch nicht wirklich angenehm - wie man da stehend in eine Position gezwängt, gedrückt und verdreht wird.
Thema Krebsvorsorge ist ja derzeit wieder einmal ganz aktuell. Jetzt ziehen sogar prominente Männlein und Weiblein im TV dafür blank. Ja, auch die Männer machen mit #nacktenTatsachen auf ihren „Schwachpunkt“ aufmerksam.
Apropos Busen. Ich bin ja jetzt ganz gut mit dabei, allerdings befinden sich die Dinger in meinem Alter bereits eine Etage tiefer. Das heißt im übertragenen Sinne, der Sattel muss ganz schön festgeschnallt werden. Da frag ich mich ja immer, wie so eine Mammo bei Frauen mit weniger Busen gemacht wird. Die kann man ja nicht unbedingt so einfach in die richtige Position "legen". Beim schreiben dieses Textes kam mir dann auch gleich der Gedanke, ob überhaupt ein Screening bei Implantaten gemacht werden kann und hab`s interessehalber mal gegoogelt: Ja! Auch als Implantatträgerin solltest du ein Brust-Screening durchführen lassen, dabei ist jedoch einiges zu beachten, aber das sagt dir der behandelnde Arzt.
Auf den verschiedenen Onlineplattformen, wird von vielen Influenzerinnen derzeit eine Creme beworben, die eigens zur Selbstuntersuchung der Brust hergestellt wurde. Also, ob man so etwas jetzt braucht, sei meiner Meinung nach mal dahingestellt. Fällt eher unter die Rubrik Geldmacherei und kann man sich echt sparen. Untersuchen kann ich mich auch ohne eine spezielle Creme. Und wenn, reicht eine ganz Normale oder einfach Olivenöl.
Für mich ist das Thema Brustkrebs nicht zuletzt ein sehr sensibles Thema, denn ich habe dadurch vor wenigen Jahren einen Herzensmenschen im Alter von 47 Jahren verloren. Und das, obwohl sie 4 Wochen vor der Diagnose eine Mammographie hat durchführen lassen. Leider war der Knoten etwas oberhalb der Untersuchungsfläche. Ja, es ist nicht gesagt, dass eine regelmäßige Vorsorge vor Krebs schützt – aber, Vorsorge ist trotzdem wichtig, oft sogar überlebenswichtig.
Im Netz gibt es zahlreiche Blogs oder InstaAccounts, auf denen Menschen über ihre Erkrankung sprechen. Vielen tut es eben einfach gut, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen oder Ratschläge und eigene Erfahrungen weiterzugeben. Und das ist auch richtig so. Denn nicht jede/r Betroffene kann offen mit dem Thema umgehen, hätte aber vielleicht doch gern mehr Informationen oder persönliche Erfahrungsbericht darüber. Es ist irgendwie schon unfassbar, dass die Menschheit zum Mond fliegen kann, aber das Thema Krebs immer noch nicht gelöst hat.
Jetzt hat das Thema Busen auch in der Kunst schon immer einen großen Stellenwert. Jaja, die weibliche Brust erregt schon immer die Gemüter, in jeglicher Hinsicht. Ich hatte vor einigen Jahren mal dieses Bild gemalt…
Von dem waren auch unsere Teilnehmer der MalEvents so begeistert, dass wir es bei einem Event als Vorlage genommen haben. Also ich finde Frauenbrüste einfach toll.
Passend zur Vorsorge beim Herrn, habe ich natürlich auch eine Alternative in petto. Allerdings nicht aus der Frontansicht... aus Gründen! Aber ein schöner KnackArsch kann ja auch entzücken.
Witzig finde ich auch die Idee von zwei Nürnberger Künstlerinnen. Felicitas Berstel und Nadine Madee haben sich mit dem Busen und dem aktuellen Thema Mundschutz, auf ihre ganz eigene kreative Weise auseinandergesetzt. In ihrem Atelier kreieren sie unter dem Namen „Busenfreund“ Mund-Nase-Masken aus alten BHs. Das ist echt was für Leute die auffallen wollen. (Foto:Busenfreund)
Den allergrößten Respekt allerdings habe ich vor den Frauen, deren Brüste aufgrund von Krebsdiagnosen entfernt werden mussten, oder die sich entschieden haben den Busen aus Risikogründen entfernen zu lassen. Nämlich dann, wenn ihr Risiko an Brustkrebs zu erkranken sehr hoch ist, weil sie eine bestimmte Genmutation in sich tragen. Und wenn sie sich dann noch ihre Narben mittels Tattoo kunstvoll in Szene setzen lassen, sag ich nur wow!! (img.ohmymag.de)
Wie gesagt, Kunst ist so vielseitig – ich bin immer wieder begeistert. Und zum Schluss noch Eins: Niemand hat das Recht, über deine Brüste zu urteilen oder sie zu bewerten… Sei einfach stolz darauf. Ob nun operiert oder nicht -
und pass` gut auf sie auf...
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