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  • Sylvia Kester

München "mal anders"...

Geschäftlich war  mal wieder ein Termin in München angesagt - ja da reist man für ein verlängertes Wochende doch - ganz selbstlos natürlich - mit.  Vor allem wenn das Wetter noch schön ist. Hab zuhause schon ein kleines Programm zusammengestellt das zu unternehmen angedacht ist wie etwa endlich mal die Surfer am Eisbach beobachten, mit dem Rad durch den Englischen Garten und der Isar entlang, den Viktualienmarkt abklappern,  vom Alten Peter aus die die Aussicht genießen, shoppen und eine Artnight besuchen.   Streß? Öhm...Nöö...





Fahrzeugtechnischbedingt haben wir nicht direkt im Zentrum genächtigt sondern in dem in Schwabing-Freimann gelegenen ****Hotel Pullmann. Tolles Frühstück und U-Bahn Nordfriedhof ist gleich ums Eck´. 

Da ich ja selbst male und ab und an auch Malevents im kleinen Rahmen in meinem ebenso kleinen Atelier gebe, war ich natürlich mal interessiert, wie das auf professionellerem Niveau, nämlich bei der ArtNight so läuft. Zur Erläuterung: Wer mal Lust hat den Pinsel zu schwingen, allein oder mit Freunden, sich aber nicht gleich eine komplette Ausrüstung kaufen will und auch keinen mehrwöchigen Kurs besuchen möchte, für den ist das die ideale Lösung. Sie bekommen alle Materialien zur Verfügung gestellt und malen in zwei Stunden unter professioneller Anleitung ein Bild, das Sie später mit nach Hause nehmen können. Ist vor allem auch interessant als Team- oder Geburtstagsevent und macht echt Spaß.






Ich habe dazu die Zuständigen kontaktiert und nachgefragt ob ich einmal dabei sein kann, da gerade an diesem Wochenende in München ein Event  im Wirtshaus im Schlachthof stattfand. War kein Problem. Ich also abends  losgetigert und hab mich unters malende Volk gemischt. Am Anfang dachte ich schon ein Bild in zwei Stunden - das wird eng vor allem für diejenigen, die nach nach der Grundschulzeit nie mehr einen Pinsel in der Hand hatten. Aber es hat geklappt, alle wurden fertig. Vielleicht gerade deshalb weil man unter Zeitdruck steht, und gar keine Zeit hat darüber nachzudenken dass man es nicht kann! Wie heißt es doch so schön: Unter Druck entstehen Perlen! Pia stand auf der kleinen Bühne und hat die 28 Kreativen souverän angeleitet.  Wenn einer sagt "ich kann nicht malen"  - gibt`s nicht. Jeder kann malen man muss es einfach nur mal ausprobieren. Bei ArtNight gehen 2 Stunden Malspaß bei knapp 30 Euro los. Und... du hast noch was für zuhause an die Wand. Bisher finden Events in Berlin, München, Hamburg und Leipzig statt.




Sonntags haben wir uns in der Innenstadt Räder ausgeliehen. Man kommt damit einfach schnell voran, sieht viel und es macht Spaß. Wir sind durch den Englischen Garten geradelt - wobei ich nur kurz erwähnen möchte: Tun Sie sich das nicht an einem Sonntag bei schönem Wetter an! - anstatt aber am Chinesischen Turm uns ein Helles zu gönnen sind wir weitergefahren und außerhalb am östlichen Rand des Englischen Garten in Oberföhring, im Biergarten der Sankt Emmeramsmühle gelandet *gottseidankstirnabwisch*. Wir wurden bedient (ich mag keine Selbstbedienung), der Biergarten ist wie man sich einen Biergarten vorstellt und mein fangfrischer Saibling war ein Gedicht. Preislich eher gehobene Klasse aber wenn die Leistung stimmt...






Den Rückweg treten wir entlang der Isar an, da ging es puplikumstechnisch zum Glück beschaulicher zu. Das letzte Stück müssen wir aber doch noch mal durch den Englischen Garten - dachten wir zumindest - weil ich ja zu den Surfern am Eisbach will. Wir also wieder rein ins Getümmel und etwas orientierungslos auf die Suche nach der Sportlichkeit gegangen. Habe dann doch mal nachgefragt... Tipp für alle Interessierten: Die Surfer findet man nicht im Englischen Garten sondern am Anfang des Parks, gleich hinter dem Haus der Kunst!!





An diesem Wochenende wurde auf dem Viktualienmarkt auch die Spargelsaison eröffnet. Nachdem wir nebenan im Biergarten des  Pschorr   uns an diesem erst mal gütlich getan haben, trifft man beim Schlendern über den Markt auch gleich auf die Spargel-Prominenz, die Schrobenhausener Spargelprinzessin.




Nach dem Rundgang mußte  aber noch etwas her das den Magen schließt. Dazu kann ich den Kuchen vom   Cafe Rischart  empfehlen. Preis ist Innenstadtniveau dafür sind die Kuchenstücke aber auch groß und sehr gut. Von der Lage optimal gelegen zwischen Viktualienmarkt und Altem Peter. Wer auf der Terrasse eine Platz ergattert hat Glück. Trotz viel Trubel hatten wir eine sehr zuvorkommende Bedienung. 

Den Kuchen hab ich mir gleich nebenan beim Alten Peter wieder abtrainiert. Bei 1,50 Euro Eintritt sind neben einem Rundumblick  von der Aussichtsplattform der Peterskirche auf München 306 Treppenstufen  inbegriffen - wirklich lohnenswert.





Abends waren wir noch in der  MIURA Tapas Bar, (ebenfalls Nähe Viktualienmarkt). Eine sehr schöne Lokation mit einer guten Auswahl an Tapas. Der Wein war top.  Der Service war freundlich, aber es hat gedauert und die Musik war einen Ticken zu laut.Würde aber jederzeit wieder hin.




Ebenfalls zu empfehlen, ein Thailändischer Kurzurlaub direkt an der Münchner Freiheit: Selten so gut thailändisches Fast Food gegessen wie im MUN MUN.  Essen bestellt, zugeschaut bei der Zubereitung  und bei schönen Wetter Outdoor  Schwabing genießen. Hat was vom italienischen Dolce Vita. Das MUN MUN ist mehr Imbiss als ein Restaurant, aber dafür geht es schnell und da übernehm ich auch gern mal den Self-Service.

Und wenn man so vom Land kommt, hat auch die U-Bahn etwas faszinierendes...





ich hatte ´ne schöne Zeit...

Servus Sylvie 

  




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